Versuchsaufbau

Da das Arbeiten mit Salmonellen nicht möglich ist, wurde für die Versuche ein Enterococcus faecium (ATCC® 8459™) verwendet, der in seinem Verhalten den üblichen Salmonellen weitestgehend entspricht. Um eine in der üblichen Salmonellenbelastung belastete Ware herzustellen, wurde unter Standardbedingungen in der Technikumsanlage Sesamsaat mit ca.  1 x 104 KBE/g² versetzt [ca. l5 kg Sesam mit 150 ml einer Lösung mit ca. 106 E. faecium] und diese Ware umgehend der Infrarot-Behandlung unterzogen.
Unmittelbar danach wurde der Entkeimungsprozess dreimal mit beimpfter Ware bei 105°C durchgeführt und jeweils vier Proben genommen, die nach drei Verfahren mikrobiologisch untersucht wurden.
(Parallel wurden zwei Proben aus einer IR- behandelten Ware (105°C)  ohne vorherige Keimzugabe bestimmt uns zwei Muster nach Keimzugabe ohne IR-Behandlung.)
Der Probenansatz (Bestimmung der Keime) aller Proben erfolgte innerhalb 24 Stunden nach Beimpfung und Behandlung.

Ergebnisse und Bewertung

Die Reduzierung des „Vergleichkeimes“ Enterococcus faecium (ATCC®8459™) liegt bei jeder einzelnen Probe durchgeführt nach obigen Verfahren sicher bei n.n.  in 25g. Dies entspricht aber auch den Effekten, die bei einer natürlichen Kontamination mit Salmonellen einträten.

Zusammenfassung

Die Keimreduzierung mittels Infrarotlicht im FS-IRD ist in der Lage, auch bei Keimarten, die denen der Salmonellen entsprechen, diese sicher abzutöten, sodass sie in 25g nicht nachweisbar sind.

Gutachten im Pdf Format