Das Infrarotdrehrohr (IRD), eine innovative Technologie in der Kunststoffindustrie, ist auf die auf die Erwärmung, Kristallisation und Trocknung von Polymeren wie PET, PET mit PE, PLA, ABS und mehr in einem einzigen Schritt spezialisiert.
Infrarotdrehrohr (IRD)

Häufig in der Inline-Produktion eingesetzt, verarbeitet das IRD effizient eine Vielzahl von Materialien, darunter Flakes, Stranggranulate und sphärische Pellets. Durch die effiziente Infrarottechnologie wird Energie direkt ins Material gebracht, was den Prozess beschleunigt und Energie spart. Besonders effektiv ist das IRD bei hohen Eingangsfeuchten über 1%.
Die Vielseitigkeit des IRD macht es zu einer idealen Lösung für diverse thermische Anwendungen in der Kunststoffindustrie.
Erwärmen, Kristallisieren, Trocknen
Vorteile
Wie die Infrarot-Technologie funktioniert
Das Infrarotdrehrohr (IRD) bringt Wärme direkt in den Kern des Materials mittels kurzwelligem Infrarotlicht. Die innere Erwärmung treibt Feuchtigkeit von innen nach außen, die dann durch Luftzirkulation ausgetragen wird. Das Material bleibt ständig in Bewegung durch Drehung des Rohres, was für eine optimale Durchmischung und gleichmäßige Erwärmung sorgt. Die geringe Drehzahl ermöglicht eine schonende Behandlung ohne Materialaufwirbelung.

Automatisierung
Das Infrarotdrehrohr (IRD) nutzt eine integrierte SPS-Steuerung mit einem Touchscreen für präzise Prozessregelung. Sensoren und Pyrometer überwachen Material- und Ablufttemperaturen, wobei Abweichungen automatisch angepasst werden. Die Steuerung erlaubt das Speichern von Rezepten und bietet Fernwartungsmöglichkeiten.
PET-Booster zur drastischen
Verkürzung der Trocknungszeit


Homogene Restfeuchte nach dem IRD
Typischerweise hat Recyclingmaterial eine durch den Aufbereitungsprozess bedingte stark schwankende Eingangsfeuchte. Bereits direkt nach dem IRD hat das Material eine homogene, reproduzierbare Restfeuchte von < 300 ppm.